Selektiver Mutismus

Sprechen können - und doch nicht sprechen können

Ihr Kind spricht mit Ihnen zu Hause ganz normal, vom Kindergarten erfahren sie jedoch, dass ihr Kind dort nicht spricht?

Ein mutistisches Kind fällt dadurch auf, dass es die Fähigkeit zu sprechen besitzt, diese Fähigkeit aber bei bestimmten Personen oder in fremden Situationen nicht einsetzt.

Ein Zeitpunkt, an dem der Mutimus häufig deutlich bemerkbar wird, ist der Übergang von einem vertrauten Ort oder Personenkreis in einen neuen sozialen Kontext. Dies könnte zum Beispiel der Eintritt des Kindes in den Kindergarten sein. Hier fällt schnell auf, dass das Sprechen für das Kind nicht möglich scheint.

In unserer Praxis führen wir Mustismus Therapien bei Kindern und Jugendlichen nach dem Konzept der Dortmunder-Mutismus-Therapie (DortMuT) durch.

Dieser - von Kerstin Barfeck-Wichitill und Dr. Katja Subellok - entwickelte Ansatz arbeitet mit den didaktischen Methoden des "Safe Place", dem Symbol- und Rollenspiel und der Kraft der Unterstellung. In der Therapie geht es darum, das Kind mit seinem Schweigen zu akzeptieren und ihm selbstwirksam Wege aus dem Schweigen zu zeigen.

Die Einbeziehung der Eltern und des Umfeldes sowie umfassende Informationen für Eltern und beteiligte Institutionen sind weitere Inhalte der Therapie.

Im Juli 2016 hat Uta Löber ihre Weiterbildung zur Mutismus-Therapeutin nach DortMuT beendet und sich damit eine Spezialisierung für die Arbeit mit selektiv mutistischen Kindern erworben.

Weitere Informationen zum Thema Mutismus finden Sie bei StillLeben e.V. www.selektiver-mutismus.de und auf der Seite des Sprachtherapeutischen Ambulatoriums der Universität Dortmund www.sk.tu-dortmund.de.